10 fuer 2012 kein rock, kaum elektronische zukunftssounds, dafuer jede menge frauen und viele grosse gefuehle - so sieht jedenfalls meine top ten der hoffnungsvollsten newcomer-acts fuer 2012 aus. den anfang macht das urbane indiepop-kollektiv friends aus brooklyn mit laessigen beats und sinnlichen vocals. michael kiwanuka aus london schickt sich an, die welt mit remineszenzen an marvin gaye und van morrison zu verbessern. ebenfalls aus london stammt die girlgourp rd, die dank renommierter producer ganz oben auf der dubstep-/funky-welle mitschwimmen. bereits in den charts ist die us-amerikanerin lana del rey, die mit ihrem retro-pop sowas wie eine burlesque-lady gaga fuer leute mit geschmack werden koennte. auf den spuren von massive attacks 'unfinished sympathy' wandelt emeli sande mit breakbeats und grosser soulstimme. dubstep-producerin cooly g singt jetzt auch und hat fuer das fruehjahr ein vielversprechendes debutalbum angekuendigt. ebenfalls eine girlgroup aus london sind stooshe, allerdings mehr 80s retro und erfreulich neneh cherry-maessig. eine souljazzige uk-songwriterin mit grossartiger stimme ist lianne la havas. kyla la grange kommt aus der englischen provinz und klingt entweder nach einer mainstreamigeren florence & the machine oder nach kim wild und laura brannigan. cold specks nennt sich schliesslich eine junge kanadische seangerin mit einzigartiger stimme und einem faible fuer leicht gotisch angehauchten akustik-soul.